am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Dr. Anika Binsch ist die neue Geschäftsführerin der AHL / Aleksandra Bak und Felix Luckau verstärken das AHL-Team als wissenschaftliche Mitarbeiter:innen

01.09.2023

Zum 1. September wird Dr. Anika Binsch die Geschäftsführung der Arbeitsstelle Holocaustliteratur übernehmen. Anika Binsch studierte von 2005 bis 2010 Gymnasiallehramt an der JLU Gießen. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin war sie bereits an zahlreichen Editions- und Forschungsprojekten maßgeblich beteiligt: So wirkte sie an der Arbeitsstelle Holocaustliteratur etwa von 2012 bis 2014 am GeoBib-Projekt „Frühe deutsche bzw. polnischsprachige Holocaust- und Lagerliteratur (1933-1949) – annotierte und georeferenzierte Online-Bibliographie zur Erforschung von Erinnerungsnarrativen“ und zwischen 2015 und 2017 am Projekt „Enzyklopädie des Gettos Lodz/Litzmannstadt – Edition und Kommentar“ am Germanistischen Seminar der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg mit. Seit 2016 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der AHL. Ihr Promotionsprojekt „‚Taube Ohren und harte Herzen?‘ – Produktion und Rezeption deutschsprachiger Holocaust- und Lagerliteratur unter amerikanischer und britischer Besatzung 1945 bis 1949“ hat sie im November 2021 erfolgreich abgeschlossen. Neben den bisher genannten Tätigkeitsfeldern zeichnet Anika Binsch außerdem verantwortlich für den Bereich „Didaktische Vermittlung und Kooperation mit Schulen“ an der AHL und ist Mitherausgeberin in der gemeinsamen Schriftenreihe mit der Ernst-Ludwig-Chambré-Stiftung zu Lich „Studien und Dokumente zur Holocaust- und Lagerliteratur“. 

Außerdem werden Aleksandra Bak und Felix Luckau das AHL-Team fortan als wissenschaftliche Mitarbeiter:innen unterstützen.
Aleksandra Bak ist Doktorandin und war bislang bereits wissenschaftliche Projektmitarbeiterin an der AHL. Sie studierte zwischen 2003 und 2008 germanistische Philologie mit Lehramtsausbildung am Institut für Germanistik an der Schlesischen Universität in Katowice. In ihrem Promotionsprojekt „Frauenspezifische Ästhetik der literarischen Auseinandersetzung mit dem Holocaust?“ an der JLU Gießen diskutiert sie die Problematik der weiblichen Ästhetik im Holocaustdiskurs aus komparatistischer Perspektive und verbindet sie mit zentralen Gesichtspunkten der Gender-Forschung.
Felix Luckau schloss 2022 sein Studium des Lehramts an Gymnasien mit den Fächern Deutsch und Geschichte an der JLU Gießen ab. Er war seit 2019 als studentische Hilfskraft an der AHL sowie seit 2021 an der Professur für Deutsch als Zweitsprache tätig. Seit 2023 bereitet er ein Dissertationsprojekt im Bereich der Holocaustliteratur vor. 


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Arbeitsstelle Holocaustliteratur
Otto-Behaghel-Str. 10 B / 1 · D-35394 Gießen · Deutschland
arbeitsstelle.holocaustliteratur@germanistik.uni-giessen.de
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