Am 27.01. findet die Veranstaltung des Fritz Bauer Instituts mit der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG), der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) und dem Jüdischen Museum Frankfurt statt. Jüdische Stifterinnen und Stifter und jüdische Gelehrte haben die junge Universität Frankfurt am Main seit der Zeit ihrer Gründung 1914 in erheblichem Maße geprägt. Der Ausschluss und die Vertreibung jüdischer WissenschaftlerInnen zu Beginn des Nationalsozialismus bereiteten dieser in der akademischen Kultur in Deutschland vor und nach dem Ersten Weltkrieg einzigartigen Konstellation ein Ende. Prof. Dr. Wiese, Inhaber der Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie an der Goethe-Universität, geht dieser Geschichte nach und reflektiert diese tiefe Zäsur. Die Veranstaltung beginnt um 17:00 Uhr im Museum Judengasse, Kurt-Schumacher-Str. 10, 60311 Frankfurt am Main. Im Anschluss an den Vortrag folgt die Veranstaltung "Gedenken in Worten und Gesten vor den Steinen der Judengasse".