Im Leistungskurs Geschichte entbrennt unter den Abiturienten und ihrem Lehrer eine hitzige Diskussion: Das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 kam viel zu spät! Es hätte schon Jahre früher begangen werden müssen, um das Unheil des Zweiten Weltkrieges zu verhindern. Was bedeutet das für die Gegenwart – gerade jetzt, da die rechtsgerichtete Deutsche Aktion mit ihrem charismatischen Führer bei den Landtagswahlen auf 37 Prozent kommt? Abwarten oder eingreifen? Ein verstörendes Gedankenspiel beginnt. Mit einem Autoreninterview von Svenja Flaßpöhler sowie Anmerkungen und einem Nachwort von Prof. Dr. Sascha Feuchert.
In seinem 2021 uraufgeführten Theaterstück „20. Juli. Ein Zeitstück“ stellt der preisgekrönte Dramatiker und Autor Bernhard Schlink (geb. 1944) die Frage, was es heißt, aus der Geschichte zu lernen. Nun ist der Dramentext im Mai 2024 mit Anmerkungen und einem einordnenden Nachwort von Sascha Feuchert in der Reihe „Theater der Gegenwart“ im Reclam Verlag erschienen. Die Reihe stellt zeitgenössische Theaterstücke vor, die thematisch relevant für eine junge Zielgruppe sind und sich besonders für die Lektüre und Aufführung in Schulen eignen.
Weitere Informationen dazu finden Sie auf den Seiten des Reclam Verlags hier.
Bernhard Schlink: 20. Juli. Ein Zeitstück. Mit einem Nachwort von Sascha Feuchert. Stuttgart: Reclam, 2024.
119 Seiten
ISBN: 978-3-15-014465-7
EUR (D) 5,80