13. April
19.00 Uhr
Eintritt frei
Literarisches Zentrum im KiZ
Lonystraße 2 (Kongresshalle) | 35390 Gießen
Diese Lesung wird präsentiert von der Ernst-Ludwig Chambré-Stiftung zu Lich und der Arbeitsstelle Holocaustliteratur in Kooperation mit dem LZG
In "Familie Salzmann“ erzählt Erich Hackl eine Familiengeschichte über drei Generationen, vom antifaschistischen Widerstand, Deportation ins Konzentrationslager, bis in das Österreich der Gegenwart – eine literarische Chronik des letzten Jahrhunderts der Katastrophen und ihrer Nachwirkungen. Die Erzählung kulminiert in der authentischen Geschichte des Enkels, der – in unserer Gegenwart – an seinem Arbeitsplatz gemobbt und dem schließlich gekündigt wird, nachdem er diesen einen Satz hat fallenlassen: »Meine Oma ist in einem KZ umgekommen«.
Erich Hackl, 1954 in Steyr geboren, hat Germanistik und Hispanistik studiert und ein paar Jahre lang als Lehrer und Lektor gearbeitet. Seit 1983 lebt er als freier Schriftsteller und Übersetzer in Madrid und Wien. Seinen Erzählungen, die in 25 Sprachen übersetzt wurden, liegen zumeist authentische Fälle zugrunde.