am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Arbeitsstelle Holocaustliteratur trauert um Prof. Dr. Jörg Riecke

10.05.2019

6. Mai 2019

Mit großer Bestürzung und Trauer haben wir die Nachricht erhalten, dass unser Freund und Kollege Prof. Dr. Jörg Riecke am 6. Mai 2019 im Alter von 58 Jahren verstorben ist. 

Jörg Riecke war von 1998 bis 2006 an der JLU am damaligen Institut für deutsche Sprache und mittelalterliche Literatur als Wissenschaftlicher Assistent und als Hochschuldozent tätig, bis er einen Ruf an die Universität Heidelberg annahm, wo er einen Lehrstuhl für „Germanistische Sprachwissenschaft mit besonderer Berücksichtigung der Sprachgeschichte“ bekleidete. 
Von Anfang an war er als Mitbegründer der AHL und Projektpartner an vielen Vorhaben maßgeblich und federführend beteiligt, so etwa an der Edition der „Chronik des Gettos Lodz/Litzmannstadt“, die er gemeinsam mit Sascha Feuchert und Erwin Leibfried 2007 herausgegeben hat, der Edition der Tagebücher Friedrich Kellners, die er 2011 zusammen mit Sascha Feuchert, Robert Martin Scott Kellner, Erwin Leibfried und Markus Roth publiziert hat, sowie der Edition der „Enzyklopädie des Gettos Lodz/Litzmannstadt“, die in diesem Jahr erscheinen soll. 

Wir sind über diesen immensen und völlig unerwarteten Verlust unendlich traurig. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie. Jörg Riecke hat die Arbeit und Entwicklung der Arbeitsstelle eng mitgestaltet und mitbegleitet. Sein Rat, seine Unterstützung und seine Freundschaft werden uns sehr fehlen. Wir werden immer an ihn denken.


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Arbeitsstelle Holocaustliteratur
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