Erstes Vorbereitungswochenende für die diesjährige Exkursion nach Auschwitz und Krakau

Nach dreijähriger pandemiebedingter Unterbrechung findet die Studienfahrt nach Auschwitz und Krakau in diesem Jahr vom 29. März bis zum 5. April wieder statt. Ziel der Reise und des begleitenden Blockseminars ist es, die Teilnehmer:innen zu Gedenkstättenteamer:innen auszubilden, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf dem Umgang mit Holocaust- und Lagerliteratur liegt.

Zu diesem Zweck trafen sich am vergangenen Wochenende (3. und 4. März 2023) die 18 Teilnehmer:innen – darunter Studierende des Masterstudiengangs „Holocaust- und Lagerliteratur“ sowie Lehramtsstudierende – gemeinsam mit Sascha Feuchert und Anika Binsch (AHL) zu den ersten beiden Sitzungen des Vorbereitungsseminars. Hauptthemen des ersten Tages waren das System der Konzentrationslager im Allgemeinen sowie die Erarbeitung der historischen Grundlagen der Geschichte des Holocausts anhand der sechsteiligen ZDF-Dokumentation „Holokaust“ von Maurice Philip Remy. 

Am zweiten Tag wurde die Geschichte des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau rekonstruiert, wobei immer wieder auch die Täterperspektive einbezogen wurde, etwa durch einen Dokumentarfilm über Hans Stark, der als SS-Untersturmführer und Leiter der Aufnahmeabteilung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau tätig war. Es folgte eine erste Annäherung an die Arbeit mit Zeitzeugenberichten, bevor im nächsten Blockseminar, das Ende März angesetzt ist, die Bedingungen und Möglichkeiten der (außer)schulischen Bildungsarbeit mit Literatur über den Holocaust diskutiert werden können.