Die deutsche Ausgabe hat in den großen überregionalen deutschen Zeitungen wie der FAZ, der Süddeutschen Zeitung, der Frankfurter Rundschau oder der Zeit breite Beachtung gefunden und wurde einhellig sehr positiv aufgenommen. Zahlreiche weitere Rezensionen erschienen in der Presse sowie in zahlreichen Fachjournalen.
Eine Reihe von weiteren Projekten zum Getto Lodz/Litzmannstadt hat die Editionsarbeit an der Printausgabe der Getto-Chronik vorbereitet, begleitet oder weiter geführt:
In einem deutsch-polnischen Projekt hat die Arbeitsstelle Holocaustliteratur die Reportagen von Dr. Oskar Singer, einem der Autoren der Chronik, 2002 unter dem Titel „Im Eilschritt durch den Getto-Tag“ veröffentlicht. Finanziell getragen wurde die Edition durch die Ernst-Ludwig Chambré-Stiftung zu Lich und die RAG Essen.
Anlässlich des 60. Jahrestages der Liquidierung des Lodzer Gettos (2004) erschien im Wallstein Verlag mit dem Band „Letzte Tage. Die Lodzer Getto-Chronik Juni/Juli 1944“ eine Vorabveröffentlichung der letzten beiden Monate der Chronik. Ermöglicht wurde diese Publikation durch die Unterstützung seitens der Ernst-Ludwig Chambré-Stiftung zu Lich und des Auswärtigen Amtes.
Die ab 1942 zentralen Autoren der Chronik, Oskar Rosenfeld und Oskar Singer, und ihre Werke hat Sascha Feuchert in seiner Dissertation ausführlich untersucht. Sie erschien 2004 im Peter Lang Verlag unter dem Titel „Oskar Rosenfeld und Oskar Singer - zwei Autoren des Lodzer Gettos“.
Der Hessische Rundfunk widmet bis August 2012 in einem einmaligen Experiment ein Jahr lang seine tägliche Lesung den letzten zwölf Monaten aus der Chronik. Täglich konnte man die jeweiligen leicht gekürzten Einträge auf HR2 hören.