′Ein Verbrechen ohne Namen - Anmerkungen zum neuen Streit über den Holocaust′: Buchvorstellung mit Prof. Dr. Dan Diner, Prof. Dr. Norbert Frei und Prof. Dr. Sybille Steinbacher

Das Fritz Bauer Institut, das Deutsche Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek sowie der Forschungsverbund „Normative Orders“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main laden am Mittwoch, den 13. April 2022, ab 20 Uhr zu einer Buchvorstellung des neu erschienenen Bandes „Ein Verbrechen ohne Namen – Anmerkungen zum neuen Streit über den Holocaust“ ein. Das Werk, welches am 16. Februar 2022 im C.H.Beck Verlag erschienen ist, widmet sich dem Disput um die „Präzidenzlosigkeit des Holocausts“, die in jüngster Zeit aus postkolonialer Perspektive immer wieder in Frage gestellt wurde. Bei der Buchvorstellung werden die Autor:innen Prof. Dr. Dan Diner (Historiker für Moderne Geschichte), Prof. Dr. Norbert Frei (Seniorprofessor für Neuere und Neuste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena) und Prof. Dr. Sybille Steinbacher (Zeithistorikerin und Direktorin des Fritz Bauer Instituts) jene Vorwürfe aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und diskutieren, nicht zuletzt um zu verdeutlichen, „dass die Erinnerung insbesondere an die Kolonialverbrechen einen größeren Platz erhalten sollte, ohne deshalb die kritische Auseinandersetzung mit dem Holocaust beiseitezuschieben.“ 

Stattfinden wird die Buchvorstellung im Vortragssaal der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main (Adickesallee 1, 60322 Frankfurt am Main). Der Eintritt ist frei. Es wird um Voranmeldung unter anmeldung@fritz-bauer-institut.de gebeten.

Das Fritz Bauer Institut überträgt die Buchvorstellung zudem als YouTube-Livestream.

Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie auf der Webseite des Fritz Bauer Instituts.