am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Nachfahren von NS-Widerstandskämpfer:innen rufen zur Verteidigung der Demokratie auf – Die AHL unterstützt ihren Aufruf

07.02.2024

5. Februar 2024

„Wir haben in Deutschland schon einmal erlebt, wohin das führen kann.“ – Mit diesen Worten haben die Nachfahren von deutschen NS-Widerstandskämpfer:innen am 5. Februar 2024 zum Schutz der Demokratie gegen den Rechtsextremismus aufgerufen. Das Schreiben, das unter dem Titel „Aus der Geschichte lernen, die Demokratie stärken!“ in der Berliner Morgenpost veröffentlicht wurde, ist von mehr als 280 Personen unterzeichnet worden, darunter auch Nachkommen von Dietrich Bonhoeffer, Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Carl Friedrich Goerdeler sowie von Freya und Helmuth James Graf von Moltke.  

„Es waren unsere Eltern, Großeltern und Urgroßeltern, die sich dem NS-Unrecht damals als Widerstandskämpfer entgegengestellt haben“, heißt es in dem dringenden Appell. „Deshalb melden wir uns als Angehörige und Nachkommen heute zu Wort und fordern alle Mitbürger dazu auf, der Neuen Rechten in unserem Land und europaweit die Stirn zu bieten. Wir sollten uns alle dafür verantwortlich fühlen, die liberale und rechtsstaatliche Demokratie zu bewahren und zu verteidigen.“ „Wir sind überzeugt, dass es eine gute Zukunft geben kann – wenn wir es schaffen, gemeinsam daran zu arbeiten. Lasst uns aus der Geschichte lernen und die Demokratie stärken!“, schließen die Unterzeichner:innen ihren Aufruf.  

Den vollständigen Appell können Sie hier im Wortlaut nachlesen. 


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