Am 08. Juni lädt das Fritz Bauer Institut zu einer Buchvorstellung und einem anschließenden Gespräch mit Dr. Thomas Ormond, Christian Raabe und Dolf Weber ein.
Henry Ormond war Jurist und vertrat als Rechtsanwalt viele Holocaustüberlebende in prominenten Prozessen. Bekannt wurde er durch seinen Erfolg im sogenannten Wollheim-Prozess. Dabei erwirkte er erstmals für den ehemaligen Zwangsarbeiter Norbert Wollheim eine Entschädigungszahlung durch ein Privatunternehmen. Außerdem gelang es ihm, hohe Haftstrafen für die "Schreibtischmörder" zu erstreiten.
In einem Gespräch werden biografische, historische sowie rechtliche Fragen mit dem Sohn, Dr. Thomas Ormond, und zwei Rechtsanwälten erörtert, die für einige Zeit in der Kanzlei Ormonds tätig waren.
Die Veranstaltung beginnt um 18:15 Uhr in der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1, Casino am IG Farben-Haus, Raum 1.801.