Am 21. Mai laden der Partnerschaftsverein Gießen-Netanya e.V. und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gießen-Wetzlar zu einem Zeitzeugenbericht mit der Auschwitz-Überlebenden Trude Simonsohn ein.
Trude Simonsohn wurde 1942 in das Ghetto Theresienstadt verschleppt, wo sie ihren Ehemann kennenlernte. Im Oktober 1944 wurden beide nach Auschwitz deportiert. Trude Simonsohn und ihr Mann konnten überleben und wurden 1945 befreit. Die Eltern von Trude Simonsohn starben in
verschiedenen Lagern. Nach dem Krieg lebte sie mit ihrem Mann erst in der Schweiz und später in Frankfurt, wo sie soziale Projekte unterstützte.
Mit Elisabeth Abendroth veröffentlichte Tude Simonsohn ihre Erinnerungen unter dem Titel "Noch ein Glück. Erinnerungen". Seit vielen Jahren besucht sie Schulen und Institutionen und berichtet über ihr Leben und ihre Erfahrungen. Trude Simonson und Elisabeth Abendroth werden an diesem Abend gemeinsam auftreten.
Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr im Konzertsaal im Rathaus Gießen.